Mittwoch „Es ist genauso riskant, immer seinen gleichen Striemen zu fahren, wie etwas Neues auszuprobieren“, sagte Roger Cicero, als sein Album „Was immer auch kommt“ im März veröffentlicht wurde. Und der Sänger aus Winterhude wollte alte Hüte mal ablegen. Über den Zeitraum von sechs Jahren und vier Top-Ten-Alben, von „Männersachen“ 2006 bis „In diesem Moment“ 2011, war er auf die Rolle des Swing-Boys gebucht, der Frauen um den Finger wickelt. Doch inzwischen trennten sich der 44-Jährige und seine Freundin und Mutter seines Sohnes, und Trennung ist ein zentrales Motiv seines neuen Albums. Die meisten Songs wurden mit „kleinem Bandbesteck“ eingespielt. Mehr Pop, weniger Pomp.

Roger Cicero Mi 1.10., 20.00, CCH 1 (SDammtor), Tiergartenstraße2, Karten ab 45,- unter der Abendblatt-Ticket-Hotline T. 30309898 und in den HA-Ticket-Shops; www.rogercicero.d