Drobny: Der Tscheche ist unter Beobachtung, muss nachweisen, dass er formstärker als Ex-Nationaltorhüter Adler ist. Gegen die Bayern gelang ihm diese Herkulesaufgabe ganz vorzüglich.

Diekmeier: Sprintete sich wieder zurück in die Herzen der Hamburger Fans.

Djourou: Bis auf einen Wackler, der fast zum 0:1 geführt hatte, eine Bank.

Westermann: Respekt! Gewann 89 Prozent seiner Zweikämpfe gegen das Münchner Starensemble. Ein echter Anführer, auch ohne Kapitänsbinde.

Ostrzolek: Scheint noch immer Eingewöhnungszeit beim HSV zu brauchen.

Behrami: Laut Trainer Zinnbauer der Schlüsselspieler der 0:0-Überraschung. Über seine Streifenhörnchen-Frisur kann man streiten, aber Fußballspielen kann dieser nimmermüde Kämpfer.

Arslan (bis 67.): Wirkte wie befreit.

Jiracek (ab 67.): Verteidigte das 0:0 mit großer Leidenschaft über die Zeit.

N. Müller (bis 87.): Hätte seinen großen Einsatz mit einem Tor krönen können, als Neuer sich einen Ausflug erlaubte.

Steinmann (ab 87.): Feierte ausgerechnet gegen Bayern München seine ersten Einsatzminuten als Profi.

Holtby: Gerüchten zufolge wollte sich der Dauerläufer gegen Bayern für die Neuauflage des Films „Der Marathon-Mann“ bewerben.

Stieber: Auch das Leichtgewicht rannte bis zur totalen Erschöpfung.

Lasogga (bis 76.): Wirkte wie ein Angestellter, der trotz eines Hexenschusses ins Büro gehen musste. Kein Tor, keine Torvorlage, nicht mal ein Torschuss – kein Wunder, dass der Gesprächsbedarf des persönlich enttäuschten Torjägers mehr als überschaubar ausfiel. Was hätte er auch sagen sollen: Dass er derzeit das Sorgenkind des HSV ist?

Green (ab 76.): Der Leihspieler war sichtlich motiviert gegen seine Bayern.