In der Elbe hat ein Fischsterben begonnen. Lachse, Aale, Meerforellen und Stinte schnappen nach Luft, der Strom führt immer weniger Sauerstoff. In den vergangenen Wochen sind nach Abendblatt-Infos von der Hamburger Hafengrenze 15Kilometer elbabwärts Fische im Gesamtgewicht von mehr als 100 Tonnen verendet. Betroffen ist die Elbe bei Wedel genauso wie vor Blankenese. Die Umweltschutzorganisation BUND bewertet die Situation als „extrem angespannt“. Experten machen für das Fischsterben in der 24Grad warmen Elbe mehrere Faktoren verantwortlich. Die Hamburger Umweltbehörde nennt die hohe Nährstoffbelastung durch die Düngemittel der Landwirtschaft und Klärwerke. (esh)