Mit einer außergewöhnlichen Aktion macht die Kunsthalle auf das Modernisierungsprojekt aufmerksam, das zur Schließung des Gründungs- und des Erweiterungsbaus führen wird: Den Juli über entscheiden die Besucher selbst, ob sie den Eintrittspreis von zwölf Euro zahlen oder diesen auf bis zu null Euro reduzieren. Wenn im August die Sammlungspräsentation „Spot on“ öffnet, ist damit wieder Schluss.

Eine ähnliche Idee hatte das Thalia Theater bereits vor vier Jahren. Damals gab es die Möglichkeit, für eine Vorstellung von „Nathan der Weise“ den Eintrittspreis selbst festzulegen. Die Erfahrung war positiv. „Die meisten orientierten sich an den sonst üblichen Preisen“, resümierte Thalia-Intendant Joachim Lux.