Voraussetzung dafür, dass der Einsatz einer Notmutter von der Krankenkasse oder dem Jugendamt übernommen wird, ist eine ärztliche Verordnung. „Die Ärzte geben eine Empfehlung über das notwendige Ausmaß an Unterstützung, die Kassen bewilligen das entsprechend“, sagt Christina Meyer-Soltys, Geschäftsführerin des Notmütterdienstes Familien- und Seniorenhilfe (kurz NMD) in Hamburg. Es werde vorab geprüft, ob Verwandte in der Nähe seien, die ebenso gut aushelfen könnten, wenn eine Mutter ausfalle. Natürlich können Familien die Kosten auch selbst zahlen: Pro Stunde kostet der Einsatz einer Notmutter 15 Euro.

Informationen zum Notmütterdienst, der übrigens auch Senioren Unterstützungen anbietet bei Einkäufen, Behördengängen oder im Haushalt, gibt es unter Telefon 3611190

und im Internet unter www.hamburg.nmd-ev.de