Junge Menschen mit doppelter Staatsangehörigkeit sollen sich nicht mehr mit 23 Jahren für einen Pass entscheiden müssen. Innenminister Andreas Breitner stellte sie Initiative an der Förde vor.

Kiel. Junge Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft sollen sich nach dem Willen der schleswig-holsteinischen Landesregierung künftig nicht mehr mit spätestens 23 Jahren für einen Pass entscheiden müssen.

Gemeinsam mit Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg will das nördlichste Bundesland im März im Bundesrat eine Initiative zur Aufhebung der sogenannten Optionspflicht einbringen, wie Innenminister Andreas Breitner (SPD) am Dienstag in Kiel mitteilte. Der inzwischen vorliegende Gesetzentwurf von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sei keine Lösung, sagte Breitner. Er sei „viel zu kurzgesprungen“.