Tim Wosnitza strengt eine Zivilklage an: Von Klinik, Ärztin und Versicherung will er Geld, dabei wurde der Witwer von Sexy Cora 2013 selbst schuldig gesprochen.

Hamburg: Laut Informationen des Senders „Hamburg1“ und der „Bild“-Zeitung will der Witwer von Carolin Wosnitza eine Zivilklage gegen die „Alster-Klinik“ einreichen. Dort hatte sich das Pornosternchen Carolin Wosnitza, die als Sexy Cora firmierte, zum fünften Mal die Brüste vergrößern lassen. Wegen eines Narkosefehlers starb die 23-Jährige am 20. Januar 2011 im UKE.

Klagen will der Witwer, Tim Wosnitza (31) nicht nur gegen die Klinik sondern auch gegen Narkoseärztin Marion F. (56) und ihre Versicherung. Er will Schadenersatz fordern und Gesamtkosten im Umfang von 130.000 Euro erstreiten. Von der Klinik will er außerdem Unterhalt: 12.000 Euro soll sie ihm monatlich zahlen.

Beerdigung, Krankenhausaufenthalt und Rettungswagen will die Klinik laut Wosnitza nicht bezahlen, selbst die Kosten der Brust-OP will sie ihm nicht zurückgeben.

Im Februar 2013 gab es schon einmal ein Urteil im Fall Sexy Cora: Das Hamburger Landgericht hat die beschuldigte Narkoseärztin Marion F. zu einem Jahr und zwei Monaten auf Bewährung verurteilt.

Tim Wosnitza ist in der Zwischenzeit selbst bei der Polizei aufgefallen: Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung im Oktober 2013 fanden die Beamten erhebliche Mengen an Dopingmitteln und ein Pistolenmagazin. Er wurde zu 10.800 Euro auf Bewährung, zu zahlen bei erneutem Verstoß, verurteilt. Tim Wosnitza gab damals an, immer noch die Behandlungskosten seiner verstorbenen Frau abzubezahlen. Verdienen dürfte er aber immer noch an den Filmen von Sexy Cora, die er weiter zeigen ließ. Er wolle „ihr Lebenswerk fortsetzen“, sagte er. Eine neue Frau an seiner Seite scheint es auch zu geben, denn im Prozess gab er seinen Familienstand als „verwitwet und wieder verlobt“ an.