Die Offizierheimgesellschaft der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr an der Rodigallee steht vor dem Aus. Der Betrieb wurde nach der Sommerpause nach Abendblatt-Informationen nicht mehr aufgenommen. Das bestätigte Betriebsleiterin Karin Gehrmann: „Die Bundeswehr stellt uns keine Soldaten als Ordonnanz mehr zur Verfügung, und somit fehlt das Personal.“ Es würden nur noch Veranstaltungen durchgeführt, die bis Ende Oktober gebucht wurden, so Gehrmann. Nachdem sich die Nachricht über das mögliche Aus verbreitet hat, schaltet sich nun die Politik ein: „Ein akuter Personalmangel darf nicht zu einer Schließung dieser für die Soldaten bedeutenden Einrichtung führen“, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke. Unterstützung kommt auch von dem FDP-Bundestagsabgeordneten Burkhardt Müller-Sönksen: „Es ist wichtig, dass Soldaten sich nicht nur in der Kaserne treffen.“