Das Sterben der Traditionsläden in der Schanze geht weiter: Jetzt hat auch das beliebte Fischrestaurant La Sepia am Schulterblatt geschlossen – nach fast 30 Jahren. Es laufe ein vorläufiges Insolvenzverfahren, teilte Richard Seelmaecker, Anwalt der Restaurantinhaberin, mit. Aufgrund einer fehlerhaften Steuerberatung habe der Betrieb Steuerschulden in sechsstelliger Höhe. Der Vermieter habe den Mietvertrag gekündigt. Gegen den verantwortlichen Steuerberater laufe ein Prozess. Einen Nachmieter gebe es schon, hieß es vonseiten der Immobilienverwaltung. Mehr wollte man nicht sagen. Klar ist: Der Kaltmietpreis für die Ladenfläche wurde deutlich angehoben.

Anwalt Seemaecker hofft auf eine Lösung für das La Sepia. Ziel des vorläufigen Insolvenzverfahrens sei der Erhalt des Restaurants.