Die Anzahl der stationären öffentlichen Telefone hat sich in Hamburg in den vergangenen fünf Jahren mehr als halbiert. Nach Angaben der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation gab es 2008 noch 2171 Telefonstellen auf öffentlichen Flächen.

Im Jahr 2010 sank deren Zahl auf 1477, im vergangenen Jahr weiter auf 1066. 2013 zählt die Stadt erstmals weniger als 1000 Telefonzellen: Nur noch 891 befinden sich auf öffentlichen Wegeflächen.

Nachdem die Firma Avanticom Anfang des Jahres Insolvenz anmeldete, ist die Telekom der einzige Betreiber von Telefonzellen auf öffentlichen Flächen. Dazu kommen noch einige stationäre Apparate auf Privatgrundstücken, etwa auf dem Flughafen.

Auf dem Gelände der Deutschen Bahn stehen noch zehn stationäre Telefone, die Hochbahn bietet auf ihren Grundstücken an U- und Busstationen 148 Telefonzellen eines privaten Anbieters an.

Doch auchderen Zahl soll reduziert werden, so die Hochbahn. Am Flughafen sind noch 20 öffentliche Telefone in Betrieb.