Nun ist der Kauf der lange von Skandalen umwitterten Immobilie perfekt: Ein Unternehmen der Jargonnant Partners Gruppe mit Sitz in München und Luxemburg hat das Grindelhochhaus an der Oberstraße14 übernommen, wie das Unternehmen einen Abendblatt-Bericht zum anstehenden Verkauf bestätigte. In dem Gebäude mit einer Nutzfläche von 16.000 Quadratmetern sollen umfangreiche Sanierungsarbeiten beginnen.

Über den Kaufpreis machte das Unternehmen keine Angaben. Das Haus des unter Denkmalschutz stehenden und 1946 gebauten Komplexes der Grindelhochhäuser hatte die Saga bereits 1985 an einen Hamburger Unternehmer verkauft. Wegen Schimmelbefalls machte es als „Horrorhaus“ Schlagzeilen, später kritisierten Bezirkspolitiker den Leerstand von 120 Wohnungen und warfen dem Eigentümer Spekulation vor.