Eine neue Freiluft-Ausstellung auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg will sich den Themen Tod und Trauer in den fünf Weltreligionen widmen. Unter dem Titel „Diesseits – Jenseits, Gedenkkulturen der Weltreligionen auf dem Ohlsdorfer Friedhof“ wurde ein Platz zwischen dem neuen Bestattungsforum und dem Mahnmal für die Verfolgten des NS-Regimes gärtnerisch gestaltet. Nach Mitteilung des Förderkreises Ohlsdorfer Friedhof fand die Eröffnung in der vergangenen Woche statt.

Schautafeln erläutern jeweils vier Aspekte im Christentum, Buddhismus, Judentum, Islam und Hinduismus: die Bedeutung von Tod, Abschiedsrituale, die Vorstellung vom Jenseits und die Farbe der Trauer. Ziel der Ausstellung sei es, den Friedhof Ohlsdorf als interreligiöses Zentrum darzustellen. Auf dem größten Parkfriedhof der Welt kann sich jeder beisetzen lassen, unabhängig von Wohnort und Konfession.

Zusätzlich zum Garten-Projekt gibt es auch noch eine Fotoausstellung im Museum Friedhof Ohlsdorf, eine Informationsschrift und auch Friedhofsführungen.

Der Friedhof Ohlsdorf ist täglich geöffnet, und zwar in der Zeit von 8 bis 21 Uhr. Die Fotoausstellung wird gezeigt im Museum Friedhof Ohlsdorf, neben der Haupteinfahrt zur Fuhlsbüttler Straße, Öffnungszeiten: Sonntag, Montag und Donnerstag jeweils von 10 bis 14 Uhr und nach Vereinbarung.