Der Bezirk Hamburg-Nord sieht keinen verstärkten Handlungsbedarf in Zusammenhang mit der Sanierung der Gehwege von der U-Bahnstation Borgweg bis zum Stadtpark. Das hat kürzlich eine Kleine Anfrage des Umwelt- und Verkehrspolitischen Sprechers der CDU-Bezirksfraktion Christoph Ploß ergeben. Hintergrund der Anfrage ist, dass sich auf den viel genutzten Gehwegen rund um das Planetarium herum häufig Pfützen und Löcher bilden, die das Passieren überaus beschwerlich machen - besonders bei schwierigen Witterungsbedingungen wie sie zuletzt häufig herrschten.

Beim Bezirk sieht man die derzeit geltenden Regelungen als ausreichend an: "Die wassergebundenen Wegedecken werden im Stadtpark regelhaft instand gesetzt, auch die Wegedecken von der U-Bahnstation Borgweg zum Planetarium. Zyklen von drei bis fünf Jahren für eine Sanierung der Wegedecken sind erfahrungsgemäß ausreichend", heißt es in einer Erklärung von Bezirksamtsleiter Harald Rösler (SPD). CDU-Politiker Christoph Ploß sieht das allerdings anders: "Normaler Standard reicht an so hochfrequentierten Gehwegen wie vor dem Planetarium nicht aus. Wir fordern die SPD deshalb auf, die Sanierung der Gehwege im Bereich des Planetariums voran zu treiben und auf der Prioritätenliste weit nach oben zu setzen."

Zusätzlich kritisiert Christoph Ploß die seiner Meinung nach unzureichende Beleuchtung der Gehwege im Stadtpark. Doch auch diesen Vorwurf kontert Bezirksamtsleiter Rösler gelassen: "Dem Bezirksamt ist diesbezüglich kein aktuelles Defizit bekannt."