Franziska Hähner stürmt für den HTHC und verbindet Sport mit dem Studium Service Management

Leistungssport und Beruf miteinander zu vereinbaren, ist keine leichte Aufgabe. Auch Hockeyspielerin Franziska Hähner, die für den Harvestehuder Tennis- und Hockey-Club (HTHC) in der ersten Bundesliga stürmt, stand nach ihrem Abitur am Carl-von-Ossietzky-Gymnasium im vergangenen Jahr vor dieser Herausforderung. "Ursprünglich wollte ich für ein Jahr eine Auszeit nehmen", sagt die 19-Jährige. Ein Hockeytrainer brachte die International Business School of Service Management (ISS Hamburg) ins Spiel, die duale und berufsbegleitende Bachelor- und Master-Studiengänge anbietet. Franziska war begeistert. Ein passender Ausbildungsbetrieb war mit der GEA Westfalia Separator Group, einem auf mechanische Trenntechnik spezialisierten Unternehmen, innerhalb kürzester Zeit gefunden, sodass Franziska zum 1. September ihr duales Bachelor-Studium begann.

"Aufgrund der flexiblen Studienform kann ich den Sport jetzt optimal mit dem Studium verbinden", sagt die Poppenbüttlerin. Philosophie der ISS Hamburg ist es, Dienstleistungen zum Erfolgsfaktor für Unternehmen zu machen. "Dienstleistungen werden heute immer häufiger zum Differenzierungsmerkmal der zukunftsorientierten Wirtschaft", sagt B.A.-Dekan Burkhard von Velsen-Zerweck, der die erste Fachhochschul-Professur in Deutschland für Dienstleistungswirtschaft und Servicemanagement innehat. Während sich die Master-Programme der Hochschule an Fach- und Führungskräfte richten, sind die Bachelor-Programme für Abiturienten und Fachabiturienten konzipiert. Alle Studiengänge zeichnen sich durch eine enge Verbindung von Theorie und Praxis aus. An der Hochschule erhalten die Studierenden ihr betriebswirtschaftliches Basis-Wissen für ein professionelles Kundenmanagement. Es geht um die Fragen: Wie erreicht man nicht nur zufriedene, sondern begeisterte Kunden? Wie strukturiert man Prozesse, um die Mitarbeiter zu motivieren?

Den größten Teil ihrer Zeit verbringen die Studierenden der International Business School of Service Management in ihren Unternehmen. "Das ist eine tolle Sache, weil man das Gelernte gleich in der Praxis anwenden kann", sagt Franziska Hähner. Sie hat bereits Einblick in wissenschaftliche Arbeitstechniken, Business-Englisch, Betriebswirtschaft sowie Präsentations- und Kommunikationstechniken gewonnen. Besonders gefallen ihr die kleinen Lerngruppen, die individuelle Betreuung und die familiäre Atmosphäre auf dem Campus. Nach ihrem Abschluss können Servicemanager im Management von Hotels und Restaurants, in Banken, Versicherungen, im Einzelhandel sowie im IT- und Mediensektor arbeiten - oder in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie im Sport- und Tourismusbereich.