Die Deutschland-Zentrale von Philips wird vom Lübeckertordamm an die Röntgenstraße in der Nähe des Hamburger Flughafens verlegt. Das bestätigte Geschäftsführer Andreas Wente. Bis Ende 2015 soll an dem neuen Standort, auf dem Gelände stellt das Unternehmen bereits Medizintechnik her und betreibt Forschungslabore, ein Neubau mit bis zu 18.000 Quadratmeter Fläche entstehen: "Mit dieser Entscheidung haben wir uns bewusst für die Zusammenführung der rund 2500 Mitarbeiter an einem Standort entschieden, der Tradition hat und seit 85 Jahren besteht", sagte Wente. Nach Brancheninformationen werden die Investitionskosten für den neuen Philips-Campus im höheren zweistelligen Millionenbereich liegen. Zu konkreten Zahlen wollte sich Wente jedoch nicht äußern.

Als Projektentwickler für die neue Deutschland-Zentrale hat das Hamburger Unternehmen ECE den Zuschlag erhalten und wird nach Fertigstellung mit Philips einen langfristigen Mietvertrag abschließen. Über Monate hatten die Immobiliendienstleister von Jones Lang LaSalle für Philips Gespräche mit mehreren Hamburger Projektentwicklern geführt. Philips hatte das Gebäude am Lübeckertordamm, das sich im Besitz der Credit Suisse befindet, im Jahr 2005 bezogen. Der Regionaldirektor von Jones Lang LaSalle, Andreas Wende, sagt: "Die Weitervermietung der Immobilie wird unproblematisch, das ist ein modernes Objekt."