Angenehme Überraschung für die sechs Häuser der Jugend im Bezirk Wandsbek: Sie bekommen voraussichtlich 72.000 Euro von der Sozialbehörde. Das Geld kommt aus dem Umsteuerungsfonds der Bürgerschaft, der für die Abwendung von Härten bei den vom Senat verordneten Kürzungen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit eingerichtet wurde. Damit sinken die noch zu erbringenden Einsparungen von 90.000 auf jetzt 18.000 Euro.

"Wir sind froh, dass keine Einrichtung im Bezirk schließen muss", sagten die SPD-Fraktionschefs in Bürgerschaft und Bezirk, Andreas Dressel und Anja Quast. Die Wandsbeker hatten im Konsens über die Parteigrenzen hinweg im vergangenen Jahr 600.000 Euro zurückgehalten, um im Etat 2013/14 umschichten zu können und keine Einrichtung schließen zu müssen. Aber ohne das Geld der Bürgerschaft müssten die Wandsbeker Häuser der Jugend ihre Honorarmittel für 2013 um 40 Prozent kürzen. Da sich die Kosten für feste Mitarbeiter, Mieten und Sachmittel nicht reduzieren ließen, müssen die Honorarkräfte die noch verbliebenen 18.000 Euro Einsparlast allein tragen.