Der Bürgerverein Farmsen-Berne hat der Sozialbehörde mangelnde Bürgerbeteiligung vorgeworfen. Die geplante Unterbringung von 318 Asylsuchenden und Wohnungslosen auf dem Gelände des früheren Pflegeheims an der August-Krogmann-Straße sei die "denkbar schlechteste Lösung", kritisierte der Vereinsvorsitzende Hans-Otto Schurwanz. Die Unterbringung verhindere zudem den Wohnungsbau, weil die Saga GWG 2014 auf dem Gelände bauen wolle, das nun bis 2016 belegt sei. "Statt Massenunterkünfte zu schaffen, sollten lieber kleinteilige Lösungen gesucht werden", sagte Schurwanz, "das ist sozialverträglicher". Die Sozialbehörde erklärte, es entstünde keine Massenunterkunft, und die Anhörung des Bezirks sei eingeleitet. Schnelle Hilfe für Menschen in Not sei Pflicht, keine Kür.