2013 kommen Nelly Furtado, Justin Bieber, Eric Clapton und viele andere nach Hamburg

Die Rolling Stones werden in diesem Jahr nicht auf große Abschiedstournee gehen. So können Musikfreunde ihr Geld für andere Künstler ausgeben - was 2013 spielend leicht sein wird, denn der Konzertkalender in Hamburg ist jetzt schon mit vielen Hochkarätern vollgepackt.

Die größte Sensation dürfte der Auftritt von Crosby, Stills & Nash (29.6.) im Stadtpark sein. Seit vielen Jahren versucht Karsten Jahnke die Woodstock-Veteranen nach Hamburg zu holen, jetzt wird dieser Wunsch endlich Wirklichkeit. Crosby und Nash konzertierten im Herbst 2011 im CCH und überzeugten mit alten Hits und mehrstimmigem Gesang, dem Markenzeichen der Folk-Rocker. Stephen Stills komplettiert die Vokalgruppe. Auch Neil Young kommt mit Crazy Horse (3.6., O2 World) in die Hansestadt.

Groß ist der Run auf Karten auch von anderen Musikern, die schon in den 60er- und 70er-Jahren aktiv waren und bei manchem Fan der Generation Ü50 nostalgische Gefühle auslösen. Zum Beispiel bei Leonard Cohen, dem kanadischen "Ladies' Man". Viele seiner Anhänger werden den Auftritt in der O2 World im November 2008 in guter Erinnerung haben. Am 13. Juli wird er dort wieder auf der Bühne stehen. Auch die Popularität von Eric Clapton ist noch so groß, dass für ihn die größte Hamburger Halle gebucht wurde (1.6.).

2013 wird Hamburg auch exquisite Pop- und Rocksängerinnen bescheren. Viele Augen richten sich natürlich auf Lana Del Rey, die in der O2 World ihr Hamburg-Debüt gibt (6.4.). Kann die Amerikanerin live das halten, was ihr Nummer-eins-Album "Born To Die" versprochen hat? Bei Nelly Furtado gibt es da weniger Zweifel. Die Kanadierin mit den portugiesischen Wurzeln ist eine herausragende Entertainerin. Sie präsentiert sich in Hamburg in der Großen Freiheit 36 einem Klubpublikum (6.3.). Die Berliner Jazzsängerin Lisa Bassenge, die im Januar mit "Wolke 8" ein neues Album veröffentlicht, gehört zu den besten Stimmen, die Deutschland zu bieten hat (7.3., Fabrik). Gespannt darf man auf die Performance von Alicia Keys sein. Die Afroamerikanerin verfügt über eine ausdrucksstarke Soulstimme, ist eine erstklassige Pianistin, doch zuweilen neigt sie zu viel Opulenz, was ihren Songs nicht guttut (10.6., O2 World).

Ansammlungen von hysterischen Teenies hat es schon länger nicht mehr gegeben, denn die Zeit der Boygroups wie Take That oder Backstreet Boys ist vorbei. Doch am 2. April könnte es wieder so einen Ausnahmezustand geben: Dann kommt der kanadische Mädchenschwarm Justin Bieber in die O2 World.

Die Liste der angesagten und stark nachgefragten Konzerte ließe sich noch verlängern. Definitiv ausverkauft sind die Konzerte von Depeche Mode, Mumford & Sons und Pink, groß ist die Nachfrage bei den Poprockern The Killers (4.3., O2 World), der Dark-Wave-Kapelle Dead Can Dance (19.6., Stadtpark), den Texas-Rockern ZZ Top (30.6., Stadtpark) und auch bei Calexico (13.8., Stadtpark). Also jetzt rechtzeitig Karten sichern.

Karten für diese Konzerte gibt es bei der

Abendblatt-Tickethotline (Telefon 30 30 98 98)

und in den Abendblatt-Ticketshops