700 Jugendliche haben im vorigen Schuljahr die Schulen in Schleswig-Holstein ohne Abschluss verlassen. Das sind zwar nach Aussage von Bildungsminister Ekkehard Klug 400 weniger als im Jahr zuvor, aber „immer noch zu viele“. Denn das nördlichste Bundesland rangiert mit einer Abbrecher-Quote von rund 8 Prozent im Bundesvergleich im Mittelfeld. An der Spitze stehen die Bildungs-Musterländer Baden-Württemberg und Bayern sowie Nordrhein-Westfalen und Hessen, die ostdeutschen Länder belegen die hinteren Plätze. Sorgen macht dem Bildungsminister auch, dass nach dem aktuellen Bildungsbericht von Bund und Ländern die zahl der Ungelernten stark zunehme. Jeder sechste Deutsche zwischen 20 und 30 habe keinen Beruf gelernt. (ms)