Bis zum Jahr 2025 soll der Anteil der Windenergie an der Stromerzeugung auf 25 Prozent steigen, bezogen auf den heutigen Stromverbrauch. Dieses Zielt gibt die Bundesregierung aus. Das allein würde die Kohlendioxid-Emission um 20 Prozent vermindern.

Im Energiemix der Zukunft zum Erreichen einer nahezu CO2-freien Stromerzeugung in Deutschland bis 2050 wird die Windenergie die zentrale Rolle übernehmen. Im Jahr 2009 wurden 952 neue Windenergieanlagen errichtet. Damit waren Ende 2009 in Deutschland insgesamt 21164 Windkraftanlagen mit einer elektrischen Leistung von 25777 Megawatt installiert.

Um den Ausbau der Windenergienutzung in Deutschland auf hohem Niveau aufrecht zu erhalten, wird neben dem weiteren Ausbau an geeigneten Landstandorten und dem Ersatz alter, kleinerer Anlagen durch moderne und leistungsstärkere Anlagen, dem sogenannten Repowering, auch der schrittweise Ausbau der Windenergie auf See, die Off-Shore-Technologie, weiterentwickelt.

Durch das Repowering, den Ersatz älterer kleinerer Windenergieanlagen mit geringer Leistung durch moderne leistungsstärkere Anlagen, können sich mehrere Vorteile wie eine Steigerung der Energieeffizienz bei mittelfristig sinkender Anlagenzahl, eine Entlastung des Landschaftsbildes, die Reduzierung der negativen Umwelteinwirkungen auf Mensch und Natur (z.B. durch verbesserte Anlageneigenschaften, Standortwahl und Konzentration) sowie eine deutliche Verbesserung der Netzintegration und Netzauslastung ergeben. (ms)