Die Deutsche Angestellten-Krankenkasse (Ersatzkasse) – Kurzform DAK – mit Sitz in Hamburg ist ein deutscher Krankenversicherungsträger. Die DAK ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung. Sie ist nach Barmer GEK und Techniker Krankenkasse mit rund 6,0 Millionen Versicherten, davon 4,6 Millionen Mitglieder (2008), zirka 12.500 Mitarbeitern und 835 Geschäftsstellen die drittgrößte, bundesweite Ersatzkasse Deutschlands. Sie ist Mitglied im Verband der Ersatzkassen (vdek) und erlangte ihre gegenwärtige Struktur am 1. Januar 2010 durch einen Zusammenschluss mit der Hamburg Münchener Krankenkasse.

Die DAK ist die deutsche Krankenkasse mit der ältesten Geschichte. 1774 gründeten Handlungsgehilfen in Breslau das „Institut für hilfsbedürftige Handlungsdiener“. Das Startkapital betrug damals 10.000 Taler.

Die Geschichte der DAK ist von zahlreichen Zusammenschlüssen verschiedener Kassen geprägt. Aus der „Berufskrankenkasse des Gewerkschaftsbundes der Angestellten“ entstand 1930 die „Deutsche Angestellten-Krankenkasse, Ersatzkasse“. 1951 schlossen sich die „Lichterfelder Ersatzkasse“ und die „Deutsche Angestellten-Krankenkasse“ unter der Leitung der DAK zusammen. Zum 31. Dezember 1996 übernahm die DAK die Mitglieder der aufgelösten Braunschweiger Ersatzkasse.

Die DAK und die Hamburg Münchener Krankenkasse (HMK) wurden am 1. Januar 2010 fusioniert, und eine neue Krankenkasse mit 6,3 Millionen Versicherten ist entstanden. (nz)