Solarstrom bezeichnet umgangssprachlich aus Sonnenenergie gewandelte elektrische Energie. Diese Energieform zählt zu den erneuerbaren Energien, da sie auf der Erde ständig zur Verfügung steht und die Sonne, nach menschlichen Maßstäben betrachtet, mit einer voraussichtlichen Brenndauer von noch etwa fünf Milliarden Jahren eine praktisch unerschöpfliche Energiequelle darstellt.

Solarstrom wird in Deutschland bis auf Forschungsanlagen nur mit Photovoltaikanlagen produziert. Im Jahr 2007 wurden in Deutschland Solarstromanlagen mit einer Leistung von mindestens 1.150 Megawatt installiert. 2008 lag der Zubau bei mindestens 1.933 Megawatt. Die gesamt installierte Leistung lag Ende 2009 bei etwa 9.760 MW. Damit lassen sich etwa 1,5 Prozent des deutschen Stromverbrauchs decken.

Deutschland war 2009 mit einem Zubau von gut 3.800 MW der weltgrößte Absatzmarkt für Photovoltaik-Anlagen. (nz)