Viele Abendblatt-Leser haben beim Spendenaufruf für Assistenzhunde mitgemacht. Angestoßen wurde die Aktion vom Ehepaar Reuter-Nissen.

Ende August hatte der Abendblatt-Verein gemeinsam mit dem Ehepaar Heidi Reuter und Nick Nissen zu Spenden für die Ausbildung von Assistenzhunden aufgerufen. Nach einer Spende von 10.000 Euro wollte das großzügige Ehepaar ursprünglich noch einmal bis zu weiteren 5000 Euro dazu geben, wenn diese Summe durch Leser-Spenden zusammengekommen wäre. Es ging jedoch viel mehr Geld auf das Vereins-Konto unter dem Stichwort „Assistenzhunde“ ein – nämlich insgesamt 8455 Euro. „Meine Frau und ich sind überwältigt von der Reaktion und dem Handeln der Abendblatt-Leserinnen und Leser“, schrieb Nick Nissen an die Mensch-Redaktion und kündigte an: „Wir modifizieren unsere finanzielle Hilfe und überweisen stattdessen noch mal 8455 Euro für die Aktion.“

Das Ehepaar spendete auch in der Vergangenheit schon mehrfach für Initiativen des „Hamburger Abendblatt hilft e.V.“. „Es soll ein afrikanisches Sprichwort geben und das trifft unserer Meinung nach sehr gut auf das Handeln der Leserschaft zu: ,Wenn du schnell gehen willst, dann gehe allein. Wenn du weit gehen willst, dann musst du mit anderen zusammen gehen.’ Zusammen mit den Abendblatt-Leserinnen und -Lesern haben wir noch mehr erreicht, als durch unsere Einzelaktion“, schrieb Nissen. Gerade für Kinder und Erwachsene mit Behinderung sind Assistenzhunde ganz wichtige Helfer im Alltag, manchmal sogar Lebensretter. Die Krankenkassen geben jedoch für die teure Ausbildung der Tiere nichts dazu.