Mehrere Institutionen spenden großzügig für das Schrødingers City Kids. Der Treff für Ukrainer wird vom Abendblatt-Verein gefördert.

Es war eine Punktlandung, mittendrin während der Reportage über ukrainische Frauen im Schrødingers City Kids kam die E-Mail-Nachricht von Prof. Maximilian Gege, Vorsitzender der Stiftung Chancen für Kinder: „Ich bin von dem Sinn des Begegnungszentrums für Ukraine-Geflüchtete absolut überzeugt. Wir möchten deshalb dieses Projekt mit 50.000 Euro unterstützen.“ Möglich ist das durch den BAUM Fair Future Fonds, der mit Unterstützung der GLS Bank 2021 eine überdurchschnittliche Performance mit 14,3 Prozent erzielt hat. Das Besondere an dem Fonds, der von Gege initiiert wurde, ist die Vereinbarung der Bank mit dem Manager: Sobald eine Rendite von sechs Prozent überschritten ist, wird Geld durch eine Performance Fee frei, um es über die Stiftung Chance für Kinder in soziale Programme zu investieren. Gerade erst hatte Gege 25.000 Euro für das Nachhilfeprogramm des Abendblatt-Vereins gespendet, als seine Stiftung beschloss, weitere Gelder für Ukraine-Projekte in Hamburg frei zu machen.

Der Abendblatt-Verein ist Hauptkooperationspartner des Schrødingers City Kids, finanziert in dem Kulturzentrum im Schanzenpark das Kinder-Programm, die Beratung, Dolmetscher und Honorarkräfte, die sich jeden Montag bis Freitag um die vielen geflüchteten Frauen und Kinder kümmern, die im Schrødingers eine Wohlfühloase gefunden haben.

Dort helfen, wo es wirksam ankommt

„Es sind der direkte persönliche Kontakt und die konkrete Hilfe vor Ort mit spürbar sichtbaren Ergebnissen und ohne große Bürokratie und Verwaltungskosten – das sind die Gründe, warum wir mit der Stiftung Chancen für Kinder so überzeugt und gerne mit dem Abendblatt-Verein zusammenarbeiten und die von ihm unterstützten Projekte mit fördern“, schrieb Prof. Gege. Auch seine Kuratoriumsmitglieder leisteten die durchaus anspruchsvolle Arbeit ehrenamtlich und wollten deshalb auch primär dort unterstützen, wo „unsere Fördermittel schnell und wirksam ankommen“.

Auch der Deutsch-Amerikanische Frauen-Club Hamburg e. V. spendete 3000 Euro für das Schrødingers City Kids. „Die Ukraine und ihre mutigen Bürger verdienen unseren höchsten Respekt und jede Hilfe. Gerade ukrainische Frauen und Kinder, die aus Furcht vor dem barbarischen Putin-Regime oft ohne ihre Männer und Väter flüchten müssen, sollen durch Schrødingers City Kids einen guten Start in ein neues Leben in Sicherheit und Freiheit in Hamburg finden können“, schrieb die Präsidentin des Clubs, Dorothee Hagen.

Spendenlauf der Grundschüler

Berührt von den Schicksalen der ukrainischen Kinder waren auch die 226 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Knauerstraße in Eppendorf, die bereits zum elften Mal einen Sponsorenlauf im Kellinghusenpark veranstalteten. Bisher wurde das erlaufene Geld immer für die Aktion „Kids in die Clubs“ und für die Uwe Seeler Stiftung gespendet. Doch alle Beteiligten haben entschieden, zusätzlich noch für Schrødingers City Kids zu spenden. So erhalten alle drei Organisationen je 2000 Euro.

Und eine gute Nachricht zuletzt: Auch Roman Abicht, Geschäftsführer der Elbreederei Rainer Abicht, zeigte sich wieder sehr großzügig gegenüber den ukrainischen Geflüchteten und spendete 100 Gutscheine für einstündige Hafenrundfahrten mit seinen Schiffen. tes

Infos zum Ukraine-Treff: citykids.hamburg, Spenden: Hamburger Abendblatt hilft e. V., Stichwort: City Kids, Kto.: IBAN: DE25 2005 0550 1280 1446 66. www.abendblatt-hilft.de