Die vier Gesellschafter der Hamburger Firma Ibeo Automotive gaben 20.000 Euro an den Abendblatt-Verein

Bei dieser Jubiläumsfeier stimmte alles: die Location im Emporio, das leckere Essen und vor allem die fröhliche Stimmung der rund 450 Gäste aus aller Welt. Sie feierten 20 Jahre Ibeo Automotive und damit auch einen guten Riecher, den der Geschäftsführer und Gründer der Firma, Dr. Ulrich S. Lages, damals gehabt hat. Er glaubte schon vor zwei Jahrzehnten, dass das autonome Autofahren einmal ein großes Thema in der Pkw-Welt sein würde, und hat einen Lasersensor entwickelt, der diese neue Form des Fahrens maßgeblich unterstützt. Inzwischen ist Ibeo Technologieführer im Bereich der Lasersensoren, wie sie zum Beispiel im Audi A8 verbaut werden. „Mit unserer Technologie werden wir die Autowelt nachhaltig verändern“, prophezeit Lages, der die Gesellschafter Mario Brumm, Michael Kiehn und Michael Köhler an seiner Seite hat. Das Geschäft boomt, die Firma konnte die Mitarbeiterzahl 2017 mit 200 Festangestellten mehr als verdoppeln.

Doch die Gesellschafter wollten die Party auch mit einem guten Zweck verbinden, 20.000 Euro übergaben sie an den Abendblatt-Verein. „Wir bei Ibeo Automotive arbeiten an einer Zukunft, in der sich insbesondere Kinder sicherer im Straßenverkehr bewegen können. Als Hamburger Unternehmen ist es uns wichtig, einen gesellschaftlichen Beitrag in unserer Heimatstadt zu leisten. Mit unserer Spende für ,Kinder helfen Kindern e. V.‘ erreichen wir Jungen und Mädchen in unserer Stadt, die sozial benachteiligt sind oder durch Schicksalsschläge besondere Hilfe benötigen“, lautet die Begründung der vier Gesellschafter für ihr großzügiges Engagement. Davon wird der Verein unter anderem einen alleinerziehenden Vater unterstützen, dessen Ex-Frau erst kürzlich in Eimsbüttel von einem Lkw auf dem Fahrrad erfasst und getötet wurde. Seine Kinder und er brauchen dringend finanzielle Hilfe.