Seit 1975 unterstützt die Initiative Bedürftige in der Metropolregion Hamburg. Angefangen hat es mit Basaren für verunglückte Kinder

Im Jahr 1975 wurde die Idee während einer Redaktionskonferenz geboren: Redakteure des Hamburger Abendblatts, die täglich über Verkehrsunfälle berichteten, bei denen Kinder starben oder schwer verletzt wurden, wollten nicht nur über die Not schreiben sondern auch etwas dagegen unternehmen.

Das Abendblatt startete daraufhin einen Aufruf an die Kinder der Stadt, ihren verunglückten Schul- und Spielkameraden beizustehen und Geschenke zu basteln, die auf einem Weihnachtsbasar zugunsten der Unfallopfer verkauft werden sollten. Mehr als 500 Hamburger Kinder meldeten sich für den ersten Bastel-Basar an, dem dann zwölf weitere im Hanseviertel und in den Messehallen folgten. Kinder halfen Kindern und ihr Einsatz wurde damit 1975 zum Namensgeber des Vereins „Kinder helfen Kindern“.

Nur wenige Jahre danach wurde die zweite Hilfsinitiative „Von Mensch zu Mensch“ gegründet. Sie unterstützte hilfsbedürftige Erwachsene, vor allem alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern, psychisch Kranke und arme Senioren. Bei dieser Initiative stand seit jeher die schnelle, unbürokratische Hilfe vor allem für Einzelfälle im Vordergrund.

Ab Februar 2019 wurden beide Hilfsinitiativen „Kinder helfen Kindern“ und „Von Mensch zu Mensch“ dem Verein „Hamburger Abendblatt hilft“ untergeordnet. Seit Januar 2021 fungiert der Verein jetzt nur noch unter dem Namen „Hamburger Abendblatt hilft e.V.“. Es gibt nur noch ein Spendenkonto statt wie bisher zwei. Das vereinfacht die Arbeit des Vereins-Teams und ist eindeutiger in der Kommunikation – auch für Aktionen und Kampagnen.

Natürlich kann jeder Spender, wie bisher auch, seine Spende einem bestimmten Zweck oder einer bestimmten Gruppe wie z.B. nur für Kinder und Jugendliche oder nur für Senioren oder Behinderte zuordnen. Die Bandbreite der Hilfe in der Metropolregion erstreckt sich inzwischen über alle Altersklassen. Schwerpunkte in der Unterstützung jedoch sind nach wie vor bedürftige Kinder und Jugendliche, Alleinerziehende, Menschen mit Behinderung, psychisch Kranke und arme Senioren.