Bei der HanseMerkur-Academy konnten sich 25 soziale Institutionen austauschen und erfuhren zudem, wie Fundraising funktioniert.

Überwiegend aus Hamburg, aber auch aus ganz Deutschland kamen soziale Initiativen angereist, um am Donnerstag und Freitag bei der ersten Kinderschutz-Academy in den Räumen der HanseMerkur mitzumachen. Die 25 teilnehmenden Institutionen engagieren sich in unterschiedlichen Bereichen – für behinderte, kranke oder frühgeborene Kinder –, doch allen ist gemein, dass sie einmal Preisträger beim HanseMerkur Preis für Kinderschutz waren. Bei der Preisträgerbörse an Donnerstagmorgen konnten sich vor allem die Versicherungsmitarbeiter über die Arbeit der Vereine informieren. „Ich habe bei der Börse intensive Gespräche geführt und hoffe, dass ich ein paar neue Ehrenamtliche gewinnen konnte“, sagte Karin Gruhl von der Wellcome gGmbH.

Gemeinsam Ideen entwickeln

Nicole Schwarzer, deren Verein SoMa sich um Menschen mit anorektalen Fehlbildungen kümmert, ist aus München gekommen und fand gut, „dass ich hier unsere Arbeit so öffentlich präsentieren konnte, das ist bei diesem Tabuthema sehr wichtig.“ Und Verena Deitmaring vom Verein Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder – hat schon mit anderen Teilnehmern Ideen für die zukünftige Zusammenarbeit entwickelt.

Doch nicht nur Austausch stand auf dem Programm, sondern auch praktische Themen wie ein Vortrag zum Fundraising, für das Björn Lampe, Vorstand betterplace.org, wichtige Tipps gab. In Workshops ging es dann um Themen wie traumatisierte Kinder und Kindeswohlgefährdung. „Großartige Veranstaltung“, sagte Holger Mütze vom Hamburger Jesus Center.