Es ist wichtig, immer mal wieder innezuhalten und zu prüfen, ob man zufrieden oder unzufrieden ist. Mein Tipp: Störfaktoren beheben!

Führe ich das Leben, das ich will? Diese Frage habe ich mir immer wieder mal an wichtigen Eckpunkten meines Lebens gestellt und konnte sie meistens mit „Ja“ beantworten. Ich glaube, es ist enorm wichtig, zwischendrin kurz innezuhalten und sich anzuschauen, was einen zufrieden macht und was und warum einen etwas im Alltag, im Beruf oder gar in der Beziehung stört. Ich habe erlebt, dass man Störfaktoren möglichst schnell beheben sollte, denn je länger man sich in eine Negativspirale begibt, desto schwieriger findet man aus dieser heraus – denn das Gehirn hasst Veränderungen.

Wenn ich unzufrieden bin, habe ich einen lebenserfahrenen und sehr analytischen Freund, den ich um Rat fragen kann. Nicht immer hat man Glück, so jemanden an der Seite zu haben. Deswegen finde ich das Modellprojekt „Leben wie ich will“ so großartig und unterstützenswert. Denn dort sitzen Beraterinnen, die dabei helfen, Gedanken und Ideen zu sortieren, wenn man sich eine Veränderung im Leben wünscht, aber nicht genau weiß, wie man sie umsetzen kann. Sie sind vor allem für Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen da – aber lehnen auch niemanden ab, der nur im Moment und nicht dauerhaft psychisch beeinträchtigt ist. Ich hoffe, solche Stellen gibt es bald in vielen Stadtteilen.