Der Abendblatt-Verein finanziert Nachhilfe, denn kein Kind sollte zurückfallen, weil Eltern sich die Stunden nicht leisten können.

Diese Woche habe ich mich der Gründerin des Vereins Schlaufox, Gloria Boateng, für ein Interview getroffen. Ein Satz blieb mir besonders in Erinnerung, mit dem sie ihr unermüdliches Engagement für die Bildung sogenannter Risikokinder erklärte: „Wir als Gesellschaft können es uns nicht leisten, das Potenzial dieser Kinder liegen zu lassen.“ Sie hat mir damit aus der Seele gesprochen, denn auch ich meine, wir müssen alle Möglichkeiten nutzen, um Jungen und Mädchen, die oft von zu Hause wenig Unterstützung erfahren, schulisch zu fördern.

Es gibt inzwischen einige Vereine, die Schüler sehr gezielt auf einen Schulabschluss vorbereiten. Auch wir als Abendblatt-Verein unterstützen derzeit mehr als 75 Mädchen und Jungen mit Nachhilfestunden und Lerntherapien, bei denen sie lernen, sich zu konzentrieren und Schwächen auszugleichen. Fast jeden Tag kommen neue Anträge verzweifelter Eltern dazu.

Denn die Bildungslücken ihrer Kinder sind vor allem auch durch die Corona-Pandemie eklatant, wie letzte Studien dazu feststellten. Ich finde, kein Kind darf zurückfallen, weil Eltern sich die Nachhilfe nicht leisten können – denn die Schulen haben leider nicht genügend Kapazitäten dafür. Auch dafür benötigen wir dringend Spenden. Wenn Sie helfen möchten: gern unter dem Stichwort „Nachhilfe“.