Ostern feierten wir mit der großen Verwandtschaft aus ganz Deutschland - wie schön, so eine tiefe Verbundenheit zu spüren.

Ostermontag musste der jüngere Sohn schon zurück nach Leipzig, am Mittwoch fuhr dann auch der ältere gen Süden. Und sie hinterlassen eine selige Mutter, die sich nicht nur über zwei zufriedene Kinder freut, sondern auch darüber, ein wunderbares Osterfest in großer Familie erlebt zu haben. Denn die Brüder meines Mannes waren auch aus dem Saarland zu Besuch bei ihren Eltern, die ja wie wir im Norden wohnen.

Es wurde diskutiert, Swingolf gespielt und drei Lammkeulen in einem Erdloch geschmort, das zuvor mit viel Aufwand von den Männern ausgehoben worden war. Und ich dachte die ganze Zeit dabei: Wie schön ist es doch, wenn Großeltern, Eltern, Tanten, Onkel, Cousinen und Cousins aus ganz Deutschland zusammenkommen und gemeinsam ein großes Fest feiern.

Friedlich, fröhlich, mit Freude an der Gesellschaft der jeweils anderen. Zu sehen, wie der eine Sohn mit der zwölfjährigen Cousine Schach spielt, während der andere mit der Zehnjährigen Ostereier im Garten sucht. Die Verbundenheit zu spüren, auch wenn man sich nur selten sieht. Das macht mich tief dankbar.