In Bayern werden Petö-Kurse bezahlt, in Hamburg hängt es vom Willen eines Sachbearbeiters ab. Das ist frustrierend für Eltern

Ich versuche immer die Projekte, die wir als Abendblatt-Verein unterstützen, auch persönlich zu besuchen, um mir ein konkretes Bild zu machen, wie Kinder und Jugendliche gefördert werden. Die Petö-Kurse des Vereins „Schritt für Schritt“ (siehe Artikel unten) habe ich mir schon mehrfach angeschaut, weil ich immer wieder davon fasziniert bin, wie die Therapeutinnen mit den Kleinen arbeiten.

Die Fachkräfte kommen aus Ungarn und haben dort ein Fachhochschulstudium absolviert, vereinen Kompetenzen im Bereich Krankengymnastik, Logo- und Ergotherapie. Somit müssen sich die Kinder nicht immer wieder auf neue Therapeuten einstellen und lernen durch den intensiven Kurs oft Fähigkeiten, die ihnen Ärzte zuvor nicht zugetraut hatten – vor allem das Gehen.