Das Corona-Schulhalbjahr ist zu Ende: Manche Lehrerinnen und Lehrer wuchsen in dieser Zeit mit kreativen Ideen über sich hinaus

Das Corona-Schulhalbjahr ist endlich zu Ende. Für viele Schüler, Eltern und Lehrer wird es immer als besonders herausfordernd in Erinnerung bleiben. In meinem Umkreis beschweren sich etliche Freunde über die Lehrer ihrer Kinder, die sich nicht genügend um ihre Schützlinge gekümmert hätten. Sie seien alleine mit dem Lehrstoff geblieben oder unterfordert, so der Vorwurf. Es gab sicher Lehrer, die sich hätten mehr bemühen müssen – die Frage ist, ob sie sonst in der Schule mehr Engagement zeigen.

Zum Glück gibt es viele, die großartige Arbeit geleistet haben, ohne das an die große Glocke zu hängen. Ich habe bei meinen jüngsten beiden Reportagen nur Lehrerinnen kennengelernt, die besonders engagiert waren. So brachten die Lehrkräfte der Fridtjof-Nansen-Schule in Lurup ihren Schülern jede Woche persönlich die Hausaufgaben vorbei, um zu sehen, wie es ihnen geht. Wir haben als Abendblatt-Verein dort viele Schüler ebenso finanziell unterstützt wie die Klasse 5a der Julius-Leber-Schule (siehe Artikel), deren Lehrerinnen so motivierend und mit Leidenschaft dabei waren. Solche tollen Projekte unterstütze ich gern auch im nächsten Schuljahr.