Die Interkulturellen Schülerinnen Initiative gehört zu meinen Lieblingsprojekten, denn es bringt Migrantinnen zum Abitur

Als ich vor mehreren Jahren zum ersten Mal zum Sponsorenfest der Interkulturellen Schülerinnen Initiative (ISI) kam, war ich von dem Projekt sofort begeistert (siehe Artikel). Jede Schülerin hatte ein Essensgericht aus ihrer Heimat für das Büfett mitgebracht. Zudem hatte sich die Mädchengruppe kreative Spiele überlegt, mit denen sie mit uns Spendern ins Gespräch kommen konnte. Jeder Schülerin war es wichtig zu erzählen, wie prägend ISI für sie ist, wie sehr ihr das Engagement der Lehrerinnen, die für eine Aufwandsentschädigung arbeiten, bei ihrer Schulausbildung hilft. Die Gruppe wollte damit nicht nur den Spendern, ohne die das Projekt nicht existieren kann, etwas zurückgeben, sondern auch den Betreuerinnen.

ISI gehört seither zu meinen Lieblingsprojekten, denn hier wird die Zukunft von Mädchen mit Migrationshintergrund gefördert, die es oft schwer haben: in der Gesellschaft, in ihrem Kulturkreis, zu Hause und in der Schule. Das Ziel – alle machen das Abitur – ist hoch gesteckt. Doch die Lehrerinnen und Schülerinnen zeigen eindrucksvoll, dass alles möglich ist, wenn man dafür kämpft, intensiv lernt und die richtige Unterstützung bekommt.