Die Reaktion auf den Spendenaufruf für die Familie mit einem dementen Sohn war überwältigend – doch das Betreuungsproblem bleibt

Vor zwei Wochen hatten wir auf dieser Seite zu Spenden für Familie B. aufgerufen, die einen dementen Sohn, den 18 Jahre alten Finn, haben und dringend ein behindertengerechtes Auto benötigen, um ihren Alltag zu meistern. Die Reaktion der Leser auf diesen Aufruf war überwältigend, wir bekamen Anrufe und E-Mails, vor allem aber so viele Spenden, dass das Auto finanziert und nun bestellt ist. Die Mutter, die den Artikel am 4. April im Namen ihres Sohnes verfasst hatte, ist tief berührt über die Anteilnahme. „Ich finde es wunderbar, dass sich so viele Menschen offenbar die Zeit genommen haben, unsere Geschichte zu lesen, und uns dann helfen wollten“, sagt die 46-Jährige. Für sie und ihren Mann war es ungewohnt, um diese Art der Hilfe zu bitten – beide sind sehr qualifiziert, doch können sie aufgrund von Finns schwerer Krankheit nicht arbeiten. Denn sie finden keine Institution oder Pflegekräfte, die den Jungen betreuen möchten.

Das gleiche Problem haben die Schullers (siehe Artikel). Auch Frau Schuller findet keine geeignete Betreuung für ihren Sohn. Es ist dringend notwendig, dass die große Versorgungslücke für junge erwachsene Behinderte endlich geschlossen wird!