Sie sind kuschelweich und jedes ein kleines, einzigartiges Kunstwerk. Inge Bergmann-Heß hatte schon im September angefangen, die sechseckigen Patchwork-Sterne für die Abendblatt-Weihnachtspäckchen-Aktion herzustellen. Für jeden der rot-grünen Sterne brauchte sie eine Stunde, schließlich sind sie einzeln gefaltet und handgenäht. „Ich habe mir dabei vorgestellt, dass sie sicher hübsch neben die Lebensmitteln passen und dass sie nun vielleicht so manchem Päckchenempfänger als Untersetzer oder Tischschmuck dienen“, sagt die 79-Jährige.

So wie sie haben dieses Jahr auch wieder etliche Abendblatt-Leserinnen und -Leser gedacht und wunderschöne und ganz verschiedene Basteleien an die Redaktion „Von Mensch zu Mensch“ verschickt – als Beigabe für die Päckchen. Eine Auswahl zeigen wir auf dieser Seite. So hat Anneliese Meierott mit Nachbarn, Schülern und ihrer Schwester 40 Wollmützen gestrickt, wunderschöne Unikate und gleichzeitig nützliche und wärmende Geschenke für die Bedürftigen.

Mit drei riesigen Kartons auf dem Rücken kam auch wie jedes Jahr wieder Werner R. zur Abendblatt-Redaktion – Tausende Fröbelsterne in allen Farben, große und kleine, glitzernd und matt hat der 50-Jährige das Jahr über für die Weihnachtsaktion erstellt. Seit dem Frühjahr faltet er fast täglich diese „Sterne der Hoffnung“, wie er sie nennt. Das Falten beruhigt und beschäftigt ihn – und macht zudem Spaß und anderen eine echte Freude. Denn Werner R. bastelt auch für die Heilsarmee, für Basare und Lebensmittel-Tafeln.

Außerdem kamen noch selbst gemachte Weihnachtskugeln, gefilzte Schuhe, Strohsterne, Patchwork-Herzen und selbst genähte Weihnachtsmann-Anhänger, grün-rote Mobiles aus Filz und zauberhafte, kleine Stricksöckchen mit in die Päckchen.