Am längsten waren die Kinderbilder aus Singapur unterwegs. Lisa, 7, und Fritz, 11, hatten sie extra für die Weihnachtspäckchen-Aktion des Abendblatts gemalt. Ihre deutsche Großmutter hatte ihnen davon erzählt, und die beiden wollten unbedingt mitmachen. Viele Großeltern aus der Metropolregion schickten zauberhafte Kunstwerke ihrer Enkel an das Ressort „Von Mensch zu Mensch“. Manche haben auch gemeinsam mit ihnen gebastelt, wie Anneliese B., die mit ihren Enkeltöchtern Karten erstellt hat, „um einigen Mitbürgern, denen es nicht so gut geht, eine kleine Freude zu machen“. Auch diese schönen Karten waren wie alle Kinderbilder Beigaben für die Pakete an die Bedürftigen und Einsamen in der Stadt, und damit ein kleines Geschenk für die Seele. Eine kleine Auswahl der Bilder ist auf dieser Seite.

Bereits zum zweiten Mal hat die Redaktion „Von Mensch zu Mensch“ zur Malaktion für die Weihnachtspäckchen aufgerufen, um damit eine Verbindung zwischen Jung und Alt in der Stadt zu schaffen. Und mehr als 5200 Bilder kamen in der Redaktion an, denn auch viele Kitas und Schulen haben mitgemacht. „Unsere Kinder haben darüber philosophiert, wie es ist, wenn man niemanden zum Reden, Spielen, Miteinander-Essen hat. Immer wieder kamen sie an und wollten noch eine Karte basteln“, schrieb Ute Marlow von der Kita-Gruppe „Die Sturmvogelkinder“. Wie sie haben viele Erzieherinnen, Lehrer und Eltern die Aktion zum Anlass genommen, mit den Kindern über jene zu sprechen, für die das Weihnachtspäckchen mit dem Bild das einzige Geschenk zum Fest sein wird. Wenke aus Norderstedt hat sogar ihre Klasse, die 4a der Grundschule Heidberg, zum Mitmachen motiviert, wie Wenkes Mutter schrieb. Wunderbar!

Liebe Malkinder, ihr habt Tausenden in der Stadt eine unglaubliche Freude bereitet. Und wir hoffen, ihr alle macht auch 2014 wieder mit.