Eine schwere Traumatisierung kann jedes Kind treffen: Verkehrsunfall, Gewalt auf dem Schulweg, Missbrauch oder Flutkatastrophe – es gibt tausend Möglichkeiten, dass die Seele bricht. Täglich werden Kinder und Jugendliche psychisch schwer verletzt. In Hamburg sind es nach aktuellen Schätzungen jedes Jahr mehrere Tausend.

Wie der Körper, braucht auch die Seele nach schwerer Verletzung eine Behandlung. „Aber umfassende Hilfe steht bislang nur unzureichend zur Verfügung. Aufgrund der Versorgungslücke bleibt das Trauma der Betroffenen viel zu oft unerkannt oder wird nur unzureichend therapiert“, sagt Dr. Andreas Krüger, Initiator von Ankerland e. V. – dem Förderverein zur Hilfe schwer traumatisierter Kinder und Jugendlicher. Ankerland bietet unter anderem ein Trauma-Info-Telefon und klärt umfassend auf. Zum Beispiel mit den Ankerland TraumaTagen, die über die weitreichenden Folgen einer Traumatisierung im Kindesalter informieren.

Die Veranstaltung findet am 31. Oktober im Museum für Völkerkunde (Rothenbaumchaussee 64) statt und richtet sich sowohl an die Öffentlichkeit wie auch an Fachleute. Der Eintritt ist kostenfrei. Der Abendblatt-Verein „Kinder helfen Kindern“ fördert die TraumaTage 2013. Für das Ankerland Charity Dinner am Abend, moderiert von Barbara Eligmann und begleitet von einem Solo-Auftritt des Sängers Roger Cicero mit seinem Pianisten Maik Schott, gibt es noch Karten unter info@ankerland.org

Weitere Infos unter www.ankerland.org