Wer hier mitmacht, ist alles andere als eine Flasche, sondern tut auf ganz einfachem Wege etwas zur Überwindung der Armut. Am 17. Oktober startet Hamburgs erster FlaschenMob. Unter der Schirmherrschaft von Bischöfin Kirsten Fehrs hat sich ein Bündnis gegründet, das dazu aufruft, PET-Pfandflaschen zu sammeln und am "Internationalen Tag zur Überwindung der Armut" zwischen 10 und 17 Uhr am Jacobihof abzugeben. "Erst wenn das Thema Armut in der Stadt benannt wird, können wir betroffenen Menschen wirklich helfen", sagt Bischöfin Fehrs. Diakon und Mitinitiator Axel Mangat geht davon aus, dass an diesem Tag 10 000 PET-Flaschen zusammenkommen. Das Geld wird zu 100 Prozent in einen Fonds der Stadtmission Hamburg gezahlt, der wohnungslos gewordenen Familien unbürokratisch eine gemeinsame Unterkunft zahlt. Sehr vielen Familien, die wohnungslos geworden sind, können die Behörden kurzfristig lediglich getrennte Unterkünfte vermitteln. Zehn Jugendgruppen haben sich bereits im Vorfeld intensiv mit "Armut begegnen" befasst. Sie stellen an diesem Tag von 17 bis 20 Uhr in der Hauptkirche St. Jacobi ihre künstlerisch-kreativen Ergebnisse vor.