Zwischen Älteren und Jüngeren gibt es immer wieder Konflikte. Sie haben ein unterschiedliches Bild vom Leben. Sie machen unterschiedliche Erfahrungen. Und wenn sie einander begegnen, dann verstehen sie den anderen häufig nicht. Verständnis füreinander aber ist nur möglich, wenn beide lernen, auch mit den Augen des anderen zu sehen, meint der Psychotherapeut und Leiter des Hamburger Instituts für Logotherapie, Prof. Uwe Böschemeyer. Es gehe darum, Brücken zwischen den Generationen zu bauen. Dann könnten beide Seiten voneinander lernen - und profitieren.

Jüngere atmen auf, wenn man ihnen vertraut. Sie wollen ein selbst verantwortetes Leben. Ältere brauchen die Fantasie der Jüngeren, dass sich unter ihrer nicht mehr frischen Haut ein frischer Geist verbergen kann. Sie brauchen das Verständnis dafür, dass das Alter nicht weniger Wert in sich trägt als jede andere Lebensphase auch.

Über die Gräben und Brücken zwischen den Älteren und Jüngeren referiert Prof. Böschemeyer am 24. Oktober um 19 Uhr im Gemeindehaus von St. Michaelis (Englische Planke 1). Karten für zehn Euro gibt es unter Telefon 28 66 83 62 und an der Abendkasse.