Er ist so weit gekommen. Hat es trotz der Diagnose Minimale cerebrale Dysfunktion mithilfe von unzähligen Therapien geschafft, seinen Hauptschulabschluss zu machen. Und eine Ausbildung als Handelsfachpacker mit Erfolg abgeschlossen. Doch als sein Ausbildungsbetrieb, die Spar Zentrale, vor einigen Jahren aufgab, stand auch er auf der Straße. Und fing an, Hunderte Bewerbungen zu schreiben. Er ist durch die Arge in unzählige Maßnahmen und Einsätze geschickt worden. Ohne Erfolg. Jetzt ist er 42 Jahre alt. Ein Mann, der zuverlässig und pünktlich ist, der anpacken kann. Nur eine Anstellung sucht er vergebens.

Seine Mutter Hannelore Grimm macht sich über ihren Sohn große Sorgen. Verzweifelt hat sie sich nun an die Redaktion "Von Mensch zu Mensch" gewandt. "Meine große Sorge ist, dass er klaglos resigniert hat und langsam depressiv wird. Ich wünsche mir so sehr, dass sich ein Betrieb findet, der einen absolut ehrlichen Arbeitnehmer für das Lager sucht." Einen Menschen, der weder trinkt noch raucht, der Gabelstapler fahren kann und sich mit der Warenverwaltung gut auskennt.

Wer hat einen Job für Herrn Grimm? Der melde sich bitte in der Redaktion Von Mensch zu Mensch: Tel.: 347 2 23 81 oder per E-Mail mensch@abendblatt.de .