"Sterne der Hoffnung" nennt Werner R. seine kleinen Kunstwerke aus Papier. Täglich bastelt der 49-Jährige mindestens 80 Fröbelsterne - aus vier Papierstreifen kompliziert zu faltende Himmelskörper en miniature, die besonders gern in der Advents- und Weihnachtszeit zum Schmücken und Dekorieren verwendet werden.

Mehr als 1000 "Hoffnungsträger" in vielen bunten Farben und den verschiedensten Größen hat Werner R. wieder der Redaktion Von Mensch zu Mensch geschickt: "Für Ihre Weihnachtspäckchen", schrieb er. " Alle Jahre wieder kommt die Weihnachtszeit, auch meine Sterne der Hoffnung sind so gerne dabei."

So wandern die Sterne in unsere Päckchen, die in unserer Stadt an Alte und Kranke, Einsame und Bedürftige verteilt werden.

Der gebürtige Hesse Werner R. hat mit seiner Großmutter Fröbelsterne gebastelt. Sie wurden nach dem Begründer der Kindergartenbewegung Friedrich Fröbel benannt.

Nach einem schweren, problembeladenen Lebensweg mit Krankheit und Obdachlosigkeit hat R. die Sterne wiederentdeckt. Das Falten der bunten Kunstwerke lenkte ihn so ab, erfüllte ihn so sehr, dass es für den Mann wieder bergauf ging. Für Werner R. wurden die Bastelarbeiten wirkliche "Sterne der Hoffnung". Damit hat er sich helfen können und bereitet heute vielen anderen eine Freude. Deshalb lautet sein Motto auch: "Die Hoffnung nie verlieren". Jetzt sollen die Sterne Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, Zuversicht schenken. Damit wir die immer noch bei uns eingehenden Päckchenwünsche erfüllen können - schon jetzt sind es mehr als 9000 - bitten wir Sie, liebe Leser, um einen kleinen Beitrag auf unser Haspa-Konto Von Mensch zu Mensch, 1280 202 001, BLZ 200 505 50.