Für Abendblatt-Leser ist Nächstenliebe mehr als ein Wort. Das durfte ich wieder einmal erfahren nach der Bitte um Unterstützung für den jungen Witwer und seine vier kleinen Kinder. Die Mutter, seine Frau, starb ohne jede Vorankündigung an einem Hirnschlag - mit 25 Jahren.

Was sich nach dem Aufruf vom 10. September tat, ist bewegend. Der junge Vater erlebte eine Anteilnahme, die ihm in einer schier ausweglosen Situation Zuversicht und Kraft gab. Er schreibt:

"Die großzügigen Spenden und Angebote zur 'ehrenamtlichen Hilfe' habe ich zunächst mit Scham zur Kenntnis genommen, erkannte aber, dass es für meine Kinder und mich unumgänglich ist, Hilfe anzunehmen. Einen solchen Schicksalsschlag allein durchzustehen und zu bewältigen war doch unvorstellbar. Ihre hilfsbereiten Leser haben mir gezeigt, dass es auch heutzutage noch Menschen gibt, die sich nicht nur um ihr eigenes Wohl kümmern.

Ich möchte allen dafür auch im Namen meiner Kinder herzlich danken. Besonders danke ich auch der Blockhauskette für ihren überaus engagierten Einsatz, mir für die Zukunft eine Perspektive zu geben. Danke."