In der Region rund um Tschernobyl kommen auch 25 Jahre nach dem Reaktor-Unglück noch viele Kinder mit Hörschäden auf die Welt. Um den Menschen dort zu helfen, sammeln die Hör-Experten der Akustiker-Gemeinschaft Hörex in Hamburg gemeinsam mit ihren Kunden noch funktionstüchtige Hörgeräte für Kinder in dem betroffenen Gebiet.

In der Bundesrepublik finanziert die Krankenkasse alle sechs Jahre eine Basis-Hörgeräteversorgung, für die dann lediglich eine Zuzahlung von zehn Euro anfällt. Gebrauchte und noch funktionstüchtige Hörgeräte dürfen nach den hiesigen gesetzlichen Regelungen nicht wiederverkauft werden.

In der Tschernobyl-Region können diese Geräte Kindern lebenswichtige Hilfe und eine echte Perspektive bieten. Die Geräte werden hier überprüft und dann von einem Hörgeräte-Akustiker, der sich seit Jahren in der Tschernobyl-Hilfe engagiert, in die Region gebracht und an mehreren Hörgeschädigten-Schulen verteilt.

Die Geräte werden in den Hörmeister-Filialen in Volksdorf, Farmsener Landstraße 202, Tel. 80 00 71 43 (Frank Burghardt), und Poppenbüttel, Stormarnplatz 1, Tel. 60 03 90 00 (Erik Berg), angenommen.