Mejra, 18, und ihre zwei Jahre ältere Schwester Satka aus Bosnien sind Kriegswaisen, die im Waisenhaus "Duga" ("Regenbogen") im nordbosnischen Gradacac entbehrungsreich aufgewachsen sind. Die beiden Mädchen wollen sich eine bessere Zukunft schaffen und haben im vergangenen Jahr mit dem Jurastudium begonnen. Mejra besucht die Universität im etwa 50 Kilometer entfernten Orasje, Satka fährt für die Vorlesungen rund 80 Kilometer nach Tuzla. Vom Staat erhalten sie 40 Euro im Monat. Mit Reinigungsarbeiten versuchen die Schwestern, sich etwas hinzuzuverdienen.

Unser Leser Wolfgang Schoen, der seit 1994 mit seiner Hilfsbrücke Hamburg-Bosnien e.V. in dieser Region jede nur mögliche Hilfe gibt, hofft sehr, für die beiden Studienpatenschaften zu finden. "Mit Hilfe der Hamburger", sagt Wolfgang Schoen, "können die beiden intelligenten, fleißigen Schwestern eines Tages ein besseres Leben führen. Sie haben es verdient."

Wenn Sie, liebe Leser, Mejra und Satka unterstützen möchten, bitten wir herzlich um eine Spende auf das Konto Von Mensch zu Mensch, Haspa 1280 202 001, BLZ 200 505 50.