Jeden Tag Sport - das ist genau das, was unsere Kinder und Jugendlichen so dringend brauchen, andernfalls werden nicht nur unsere Gesundheitskosten explodieren. Sport mit Spaß, Bewegung - das ist beste Prävention gegen Fettleibigkeit und Frust, gegen Langeweile und Einsamkeit, gegen Aggression und Gewalt.

Mens sana in corpore sano - ein gesunder Geist möge in einem gesunden Körper wohnen. Das wussten schon die alten Römer und handelten danach.

Längst haben Wissenschaftler erkannt, dass fehlende frühkindliche Bewegung mögliche Ursachen für spätere Zivilisationskrankheiten wie Herz- und Kreislaufstörungen, Bluthochdruck oder Diabetes sein können.

Denn Lernen wird heute in unserer Informations-, Computer- und Fernsehgesellschaft mit Sitzen verbunden, ein wesentlicher Grund für die zunehmende Fehlentwicklung.

"... und los!/Kids in die Clubs" heißt deshalb die große Kampagne von Abendblatt und Hamburger Sportjugend. Ihr Ziel: Jedes Kind und jeder Jugendliche in Hamburg soll die Chance bekommen, in seiner Freizeit Sport in einem der fast 800 Vereine in unserer Stadt zu treiben. Der Bedarf ist riesengroß.

Mit "... und los!" wollen wir Kinder und Jugendliche von der Straße holen und ihnen eine Chance zum Sport im Verein geben. Eine Vision? Nein, wir informieren, wir appellieren und wir finanzieren zusammen mit der Stadt Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien die Mitgliedschaft in einem Verein; wenn nötig, sorgen wir auch für die erforderliche Sportausrüstung.

Das alles zum Beispiel mit Unterstützung des alljährlich stattfindenden HSH Nordbank Runs durch die faszinierende HafenCity, eines Laufes, der allein 2010 für die große Jugendsportaktion "... und los!" 117 000 Euro eingebracht hat. Zu dem Lauf am 25. Juni, der zehnten Auflage des HSH Nordbank Runs, Hamburgs größtem Wohltätigkeitslauf, sind alle Hamburger herzlich eingeladen.

Aktuell werden 4200 Kinder und Jugendliche aus rund 90 Vereinen gefördert. Bisher haben wir im Rahmen der Aktion fast 1,5 Millionen Euro ausgegeben. "... und los!/Kids in die Clubs" ist auf dem richtigen Weg gegen die Verwahrlosung eines Teils unserer Jugend. Auch der neue Senat darf im Kinder- und Jugendsport nicht einen Euro streichen - darauf werden wir achten.

Es grüßt Sie herzlich

Ihre

Renate Schneider