"Man muss an die Menschen glauben, sonst lohnt es sich doch gar nicht zu leben", sagte Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner. Ihre Worte sind zeitlos gültig. Nur der Glaube an das Gute im Menschen erhält unsere Welt lebensfähig.

Sie, liebe Leser, haben es mir auch im vergangenen Jahr wieder leicht gemacht, an das Gute zu glauben. Ihre Hilfsbereitschaft war überwältigend und Ihre Verbundenheit mit der Redaktion Von Mensch zu Mensch beglückend. Nur einige Beispiele dazu aus den letzten Wochen:

Unsere traditionelle Abendblatt-Weihnachtspäckchen-Aktion konnte vor Heiligabend fast 10 000 liebevoll gepackte Grüße von Mensch zu Mensch auf den Weg in unserer Stadt bringen und an alte, einsame, kranke und bedürftige Menschen verteilen.

Marc, dem 16-jährigen Jungen, dem ein Bein amputiert werden musste, können wir seinen Weihnachtswunsch erfüllen: eine spezielle Sportprothese. Die Suppenküchen in Lettland und Litauen werden weiterhin warme Mahlzeiten an hungrige, Not leidende Menschen kostenlos ausgeben. Die Witwe und die fünf Kinder des ermordeten Afghanen können wir unterstützen, genauso wie die Kinder der jungen Mutter, die durch ihren gewalttätigen Mann so schwer misshandelt wurde, dass sie im Koma liegt. Über alles haben wir berichtet, und Sie haben geholfen.

Mit Ihnen, liebe Leser, an der Seite, wird es mir auch in diesem Jahr gelingen, viel Not und Leid zu lindern.

"Alle müssen wir an der Last von Weh, die auf der Welt liegt, mittragen", sagte Albert Schweitzer. Sie tun es, dafür danke ich Ihnen von Herzen und grüße Sie dankbar.

Ihre

Renate Schneider