Wenn eine unheilbare Erkrankung voranschreitet, sind die seelische Not und die Einschränkungen der Betroffenen und ihrer Angehörigen groß. In solchen Situationen können ehrenamtliche Mitarbeiter eines ambulanten Hospizdienstes helfen. Sie entlasten die Familien, übernehmen Kinderbetreuung oder Sitzwachen, führen Gespräche oder leisten einfach Gesellschaft. Immer mehr Angehörige und Erkrankte suchen nach solcher Unterstützung, zugleich wollen sich immer mehr Menschen ehrenamtlich in der Hospizarbeit engagieren. Deswegen startet der ambulante Hospizberatungsdienst des Hamburger Hospiz e. V. einen neuen Kursus zur Begleitung Schwerkranker.

In einem 100 Stunden umfassenden Befähigungskurs mit anschließendem Praktikum bereiten die Leiterin des Ambulanten Hospizdienstes und Diplom-Psychologin Angela Reschke und ihre Kollegin Cordula Reifegerste Interessierte auf die verantwortungsvolle Tätigkeit vor. "Auch die letzte Lebenszeit soll lebenswert sein, deshalb bieten wir alles an, was hilfreich ist und Freude schenkt", erklärt Angela Reschke das Ziel der Hospizarbeit. Im Kursus werden unter anderem eigene Berührungspunkte mit Tod und Trauer bearbeitet und ein lebensbejahender Umgang mit der Endlichkeit vermittelt. Die Kosten des Grundkurses betragen 50 Euro, des Aufbaukurses 90 Euro.

Informationsabend am 26.10, 17-20 Uhr. Anmeldung unter Tel. 040/389 07 52 04 www.hamburger-hospiz.de