Die sehbehinderte Bosnierin könnte nach ihrer Ausbildung zur Masseurin ein Praktikum antreten

Trotz ihres schweren Schicksals versucht die 19-jährige Adna aus Bosnien-Herzegowina ihre Zukunft tapfer zu meistern. Ihr Vater kam vor 15 Jahren bei dem serbischen Massaker in Srebrenica ums Leben. Ab dem Alter von fünf Jahren verschlimmerte sich zunehmend ihre Sehbehinderung. Doch das fast blinde Mädchen, das mit seiner Mutter und den Großeltern lange im durch Krieg zerbombten Elternhaus lebte, machte einen glänzenden Schulabschluss und in Sarajevo eine Ausbildung zur Masseurin.

Seit 1994 leistet Wolfgang Schoen mit seiner Hilfsbrücke Hamburg-Bosnien Hilfe zur Selbsthilfe für Not leidende Menschen in der Region. Er wurde früh auf Adnas Schicksal aufmerksam und konnte den Hamburger Hans-Ulrich Rebentisch für eine Patenschaft gewinnen. Der Speditionskaufmann half mit Geld und Sachmitteln, damit Adna ihren Weg gehen kann. Sie ist für seine Hilfe unendlich dankbar und schloss ihre Lehre jetzt erfolgreich ab. Nun könnte sie im Hospital von Sarajevo ein Praktikum antreten. Doch für die sechs Monate muss sie für Unterbringung und Verpflegung monatlich 250 Euro aufbringen, die sie nicht hat. So wenden sich Hans-UIrich Rebentisch und Wolfgang Schoen voller Hoffnung an die Abendblatt-Leser. Vielleicht gibt es Menschen, die Adna bei diesem Schritt unterstützen würden.

Wer Adna helfen möchte, spende bitte auf das Konto "Von Mensch zu Mensch", Haspa 1280 202 001, BLZ 200 505 50.

Infos: w.schoen@hilfsbrücke-hamburg-bosnien.de