Die seelische Not vieler Menschen in der Großstadt Hamburg ist hoch. Das spüren nicht zuletzt die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter bei der Telefonseelsorge Hamburg des Diakonischen Werkes: Etwa 21 000 Anrufe nahmen sie allein im vergangenen Jahr entgegen, teilte uns Pastorin Babette Glöckner, Leiterin der Telefonseelsorge, mit.

Über die erfreuliche Reaktion aufgrund unseres großen Berichtes "Die Nummer gegen Kummer" am 22. Mai schrieb Andreas Hänßgen (Leitung Beratung des Diakonischen Werkes): "Vielen Dank für Ihren ausführlichen Artikel. Wir - und unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter - haben uns sehr darüber gefreut, in dieser Weise in unserer Arbeit vorgestellt und gewürdigt zu werden. Der Beitrag hat uns auch dabei geholfen, engagierte und interessierte Menschen zu finden (mehr als 80 Abendblatt-Leserinnen und -Leser), die ihre Bereitschaft bekundet haben, bei uns mitzuarbeiten. Wir haben mit ihnen Kontakt aufgenommen, und wir werden nach einem Auswahlverfahren nach den Sommerferien eine neue Ausbildungsgruppe beginnen. Mit zusätzlichen Mitarbeitern hoffen wir, bald dahin zu kommen, das Seelsorge-Telefon mehrfach besetzen zu können. Die Telefonseelsorge Hamburg möchte aufgrund des ständig steigenden Bedarfs ihr Angebot erweitern. Dazu brauchen wir (geeignete) Menschen und (leider!) auch Geld: Die Ausbildung kostet, und die Infrastruktur der Telefonseelsorge kostet auch. Wer uns unterstützen möchte, kann das mit seiner Mitarbeit tun oder auch mit einer Spende."

Telefonseelsorge Diakonisches Werk Hamburg, Tel. 3062 03 58, Spendenkonto: Telefonseelsorge Diakonisches Werk Hamburg, Ev. Darlehnsgenossenschaft Kiel, Konto-Nr. 21016, BLZ 210 602 37.