Eberhard Möbius plauderte aus seinem Leben. Den Erlös spendet er “Kinder helfen Kindern“

"Mensch, Möbi", erinnerst du dich noch an mich, an unsere gemeinsamen Stunden?" So rief es immer wieder aus dem voll besetzten Ernst-Deutsch-Theater herauf auf die Bühne. Eberhard Möbius saß dort und plauderte einen langen Abend lang aus seinem aufregenden Leben - atemberaubend, ernst und humorvoll, lebendig.

Aus Anlass des 60. Jubiläums des Ernst-Deutsch-Theaters blickte "Möbi", wie ihn die Hamburger liebevoll nennen, auf den Beginn seiner Hamburger Theaterzeit an Friedrich Schütters Jungem Theater zurück - als Dramaturg, Regisseur und Oberspielleiter. Schon 1956 lernte "Möbi" den "Fiete", Friedrich Schütter, kennen. Eine Freundschaft, die bis zu Schütters Tod und darüber hinaus zum Theater und zu Isabella Vértes-Schütter anhält. Möbi erzählte von seinen unzähligen Rollen auf und hinter der Bühne, wie er 1958 die DDR verließ, den Neuanfang in Hamburg suchte, zunächst als Kesselreiniger, der Begegnung mit Christa, seiner großen Liebe, die bis heute anhält. Standing Ovations erhält Möbi, und erst als er verspricht, im Herbst diesen Abend fortzusetzen, sind die Besucher bereit zu gehen.

Den Erlös des Abends spendet er "Kinder helfen Kindern", dem Abendblatt-Verein, dem er von Anbeginn eng verbunden ist. Die stolze Summe: 3781,70 Euro. Danke, Möbi.